Ein Tauschhaus für Buchholz!

Die Buchholzerin Annette Noch hat sich mit anderen Engagierten in einer Tischgesprächsreihe darüber ausgetauscht, wie vorhandene Ressourcen in der Stadt besser genutzt werden können und gleichzeitig Abfall vermieden werden kann. Die Idee: ein Tauschhaus! Recycling und Upcycling retten Geliebtes, schaffen Neues, können richtig Spaß machen und Menschen zusammenbringen. “Alles was Menschen gefällt und reinpasst, darf auch rein”, sagt die Initiatorin. Einzige Voraussetzung: Die Sachen sind sauber und in gutem Zustand.

Ein gut zugängliches, zentrales Tauschhaus ist ein Gewinn für Menschen und Umwelt und ein Flyer mit allen Orten zum Re- und Upcyceln hilft beim Finden.

„Buchholz besser machen“ trägt Früchte

Am 10. November zahlte sich die Arbeit der Engagierten, die sich im Rahmen der Tischgesprächsreihe „Essbares Buchholz“ insgesamt vier Mal getroffen haben, aus. Zusammen mit Nico Wiesmann, dem Klimaschutzbeauftragten der Stadt Buchholz setzten die Buchholzerinnen und Buchholzer und die Stadtverwaltung die Idee eines Essbaren Buchholzes um, indem sie einen ehemaligen Spielplatz im Stadtpark mit einer Pflanzaktion neugestalteten. Dabei wurden winterharte Sträucher wie Jostabeere, Heidelbeere und Felsenbirne gesetzt. Die Idee hinter dem Projekt ist nicht nur, die Umgebung zu verschönern, sondern auch, im Sinne des Urban Gardening, nutzbare Gemeinschaftsgärten zu schaffen. Das Prinzip des „Fair Use“ soll sicherstellen, dass jede:r Besucher:in genug stehen lässt, damit auch andere davon profitieren können. Die Aktion markiert einen Anfang und weitere essbare Pflanzen sollen nach und nach den öffentlichen Raum bereichern. Die Initiative im Zuge von „Buchholz besser machen“ zeigt, wie engagierte Bürger:innen und die Stadtverwaltung gemeinsam zu einem nachhaltigen und lebenswerten Buchholz beitragen können.

„Buchholz besser machen“ feiert Erfolge – Abendveranstaltung zu Projektrückschau und Ausblick im Buchholzer Rathaus

Zum feierlichen Rückblick auf die Ergebnisse der Initiative „Buchholz besser machen“ kamen 45 Buchholzer:innen am 12. Oktober 2023 im Rathaus zusammen. Der Abend markiert einen Meilenstein für das Projekt, aus dem 21 Tischgespräche mit über 100 Teilnehmenden hervorgegangen sind. Im Rahmen der Initiative wurden viele Kontakte geknüpft und durch das Zusammenwirken von Verwaltung und Zivilgesellschaft zahlreiche Ideen für lokale Klimaprojekte entwickelt. Sechs Projekte, mit denen der Klimaschutz vor Ort gefördert wird befinden sich bereits in der Umsetzung, weitere stehen in den Startlöchern. Die Veranstaltung war damit nicht nur eine feierliche Würdigung der Ergebnisse und bisherigen Zusammenarbeit, sondern auch ein Anstoß, weiter gemeinsam Pläne zu schmieden und die Stadt noch lebenswerter zu machen.
Wir danken allen Beteiligten für ihr großartiges Engagement und freuen uns, Buchholz schon bald wieder zu besuchen!

Buchholz wird zur “essbaren Stadt”

Essbare und insektenfreundliche Grünflächen im Stadtgebiet – darum geht es bei der Tischgesprächsreihe des Klimaschutzbeauftragten Nico Wiesmann

In zwei Tischgesprächen sammelten die Buchholzer:innen Ideen für essbare Hecken, Streuobstwiesen, Hochbeete für Salat und Kräuter und viele weitere Urban Gardening Projekte in Buchholz. Bei gemeinsamen Spaziergängen durch Buchholz ging es außerdem um die Frage, an welchen Orten die zahlreichen Ideen umgesetzt werden können.

In den kommenden Wochen werden noch weitere Tischgespräche stattfinden – immer mit dem Ziel, gemeinsam lokale Klimaprojekte umzusetzen. Alle Buchholzer:innen sind herzlich eingeladen, an den Gesprächen teilzunehmen. Die genauen Termine sind hier auf der Webseite zu finden!

(c) Stadt Buchholz

 

Start der Tischgespräche in Buchholz

 Mitstreiter:innen für die Umsetzung lokaler Klimaprojekte gesucht

Ab sofort können Bürger:innen in Buchholz bei den Tischgesprächen gemeinsam mit der Stadtverwaltung Ideen für lokale Klimaprojekte entwickeln und realisieren. Um mitzumachen, kannst Du dich ganz einfach hier registrieren, an den verschiedenen Tischgesprächen teilnehmen oder ein eigenes Tischgespräch anbieten.

Foto: Jens Schierenbeck/Studio Gleis 11

Foto: Jens Schierenbeck/Studio Gleis 11

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