Die Initiative
Mit der Initiative „Deutschland besser machen – mit der zukunftsfähigen Stadt“ lädt die Körber-Stiftung Städte und ihre Bürger:innen ein, innerhalb eines Jahres ein gesellschaftliches Zukunftsthema zu bearbeiten und konkrete Vorhaben vor Ort zu initiieren und umzusetzen. Die Förderung von Kooperationen zwischen Vereinen, Initiativen, Stiftungen, der öffentlichen Verwaltung und Wirtschaft ist dabei ein wichtiger Bestandteil des Prozesses.
Teilnehmende Städte arbeiten innerhalb eines vorgegebenen Zukunftsthemas. Im Jahr 2025 und 2026 ist dies das Thema „lokale Klimaprojekte“.
Der Bewerbungszeitraum ist von 15. Oktober- 31. Januar. Weitere Informationen finden Sie auf Bewerbung
Zukunftsworkshop
Den Auftakt bildet ein zweitägiger Workshop in Hamburg, bei dem den Vertreter:innen der Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft der teilnehmenden Städte neue und innovative Herangehensweisen zu ihrem gewählten Thema aufgezeigt werden. Wichtig dabei ist die Verbindung von Stadtentwicklung und Bürger:innenbeteiligung. Im Mittelpunkt steht hier der
Wissenstransfer zwischen den Städten und die Anregungen von Expert:innen.
Tischgespräche
In sogenannten Tischgesprächen haben Bürger:innen die Möglichkeit, Ideen und konkrete Projektvorhaben in der Stadt und in einzelnen Nachbarschaften gemeinsam umzusetzen. Zur Einführung in das neue Beteiligungsformat bietet die Körber-Stiftung ein eintägiges Methoden- und Moderationstraining für die Engagierten und Vertreter:innen der Stadt an. Der offizielle Auftakt der Tischgespräche findet im Rahmen einer durch die Körber-Stiftung organisierten öffentlichen Veranstaltung in der teilnehmenden Stadt statt. Unterstützt von einer lokalen Projektmitarbeiter:in organisieren Bürger:innen und Personen aus der Stadtverwaltung Tischgespräche zu ihrem Zukunftsthema. Mitarbeiter:innen der Stadtverwaltung partizipieren an den Tischgesprächen.
Rückmeldeprozess der Stadtverwaltungen
Parallel zum Prozess der Tischgespräche erfolgt eine Rückkopplung der erarbeiteten Ideen und Projekte an die Stadtverwaltung. Durch diesen kollaborativen Ansatz erhöhen sich die Chancen, dass die Vorhaben der Engagierten auch realisiert werden können.
Abschluss
In einer feierlichen Veranstaltung werden die erarbeiteten Ergebnisse der
Tischgespräche durch die kommunale Politik, die Stadtverwaltung und Bürger:innen gewürdigt.
Hier findest Du alle Ergebnisse der Jahre 2022 und 2023
Stimmen zur Initiative
Dem Anspruch gerecht zu werden, Deutschland besser zu machen, der ist in der Tat riesig. Aber um etwas besser zu machen, müssen wir viele Schritte machen – große und kleine. Insofern sind wir mit diesem Projekt auf diesem Weg mit kleinen Schritten unsere Stadt besser, lebenswerter, schöner und klimafreundlicher zu machen.
Die Chance von Deutschland besser machen in Eichstätt besteht darin, dass wir konkrete Ideen in der Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft und Verwaltung entwickeln, Projekte miteinander umsetzen und daraus auch lernen können für die Zukunft.
Die Körber-Stiftung
Gesellschaftliche Entwicklung braucht Dialog und Verständigung. Die Körber-Stiftung stellt sich mit ihren operativen Projekten, in ihren Netzwerken und mit Kooperationspartnern aktuellen Herausforderungen in den Handlungsfeldern »Innovation«, »Internationale Verständigung« und »Lebendige Bürgergesellschaft«.
1959 von dem Unternehmer Kurt A. Körber ins Leben gerufen, ist die Stiftung heute mit eigenen Projekten und Veranstaltungen national und international aktiv. Ihrem Heimatsitz Hamburg fühlt sie sich dabei besonders verbunden; außerdem unterhält sie einen Standort in Berlin.
Die Körber-Stiftung führt, unterstützt durch den Deutschen Städtetag und in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, bundesweit Vorhaben im Rahmen der Initiative „Deutschland besser machen – mit der zukunftsfähigen Stadt“ durch. Die Initiative baut auf den Pilotprojekten „Hamburg besser machen“ und „Meine Stadt besser machen“ auf, die die Körber-Stiftung jeweils zusammen mit lokalen Partnern seit 2019 erfolgreich umgesetzt hat.
Der Deutsche Städtetag
Im Deutschen Städtetag haben sich rund 3400 Städte und Gemeinden mit fast 53 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern zusammengeschlossen. Als Stimme der Städte achtet der Städtetag auf die im Grundgesetz garantierte kommunale Selbstverwaltung und vertritt als kommunaler Spitzenverband die Interessen der Städte gegenüber Bundesregierung, Bundestag, Bundesrat, Europäischer Union und zahlreichen weiteren Organisationen.
Engagierte Stadt
Das Programm „Engagierte Stadt“ hat zum Ziel, lokale Gemeinschaften sowie Netzwerke Engagierter zu stärken. In einer Engagierten Stadt arbeiten überzeugte Menschen aus gemeinnützigen Organisationen, der öffentlichen Verwaltung und Unternehmen gemeinsam an dem Ziel, vor Ort gute Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung zu schaffen. Aus vielen einzelnen Städten und Gemeinden ist inzwischen eine Bewegung von über 100 Engagierten Städten entstanden, die sektorübergreifende Zusammenarbeit lebt.