Park in Mannheim

“Schwelm besser machen” 2023 in Zahlen

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Rückmeldung der Verwaltung

Tischgespräche

Teilnehmende

Ideen in der Umsetzung

Ergebnisse und Rückmeldungen der Verwaltung

Der Wilhelmspark: Ein Park der Nachhaltigkeit

Die Idee:
Der Wilhelmspark soll 2024 zum Erlebnisort werden und an verschiedenen Stationen durch Beschilderungen aufklären, welche SDG’s sich dahinter befinden, wenn der Spielplatz zum Wasserspielplatz würde, die alte Turnhalle bemalt oder grüne Wiesen noch mehr bepflanzt werden.

Das sagt die Verwaltung:
Die Verwaltung begrüßt die Projektidee zur Umgestaltung des Wilhelmsparks und zur Schaffung eines Erlebnisorts mit aufklärenden Stationen zu den SDGs. Sie schlägt vor, Fördermittel oder Sponsoren für die Umsetzung einer Bürgerwerkstatt einzubeziehen. Bei der Gestaltung eines Wasserspielplatzes und der Nutzung der alten Turnhalle gibt es Bedenken bezüglich der Keimbildung bei hohen Temperaturen sowie dem bautechnischen Zustand. Die Verwaltung empfiehlt die Planung eines weiteren Workshops, möglicherweise mit Einbeziehung von Jugendlichen. Das Ordnungsamt steht für Genehmigungsfragen zu temporären Stationen und Beschilderungen beratend zur Seite. Eine enge Abstimmung mit dem Amt für Stadtgrün und dem Jugendamt wird als zielführend erachtet.

Mehrweg statt Einweg auf Veranstaltungen & Festen

Die Idee:
Das Projekt zielt darauf ab, die Verwendung von Einwegverpackungen bei Veranstaltungen in Schwelm zu reduzieren. Statt Einweggeschirr soll ein stadtweiter Mehrwegpool aus Geschirr und Besteck etabliert werden. Dieses System ermöglicht es Veranstaltungsorganisatoren, nachhaltiges Geschirr zu nutzen, was zu Kosteneinsparungen, Umweltschutz und einer verbesserten Aufenthaltsqualität führt.

Das sagt die Verwaltung:
Die Verwaltung begrüßt die Projektidee und schlägt vor, einen Bürgerantrag gemäß § 24 GO NRW zu stellen, um die Idee in die politischen Gremien einzubringen. Dabei betont sie die Notwendigkeit von politischem Willen für die Umsetzung. Zudem hat die Klimaschutzmanagerin gemeinsam mit der Initiatorin des Tischgesprächs am 20.09 ein Seminar zum Thema Mehrweg besucht, welches Möglichkeiten und Beispiele zur Einführung eines Mehrwegsystems bei Veranstaltungen aufzeigte. Die Anschaffung und der Verleih eines Spülmobils würden sowohl finanzielle als auch personelle Ressourcen binden, wobei die Verantwortung hierfür noch zu klären ist. Die Stadtverwaltung verfügt leider nicht über das notwendige Personal für diese Aufgabe. Abschließend wird betont, dass die Projektumsetzung in enger Abstimmung mit dem Klimamanagement erfolgen sollte.

Essbare Stadt Schwelm & Stadtgrün

Die Idee:
Das Projekt “Essbare Stadt” zielt darauf ab, die Lebensmittelproduktion in die urbane Umgebung zu integrieren. Dies umfasst die Identifizierung von geeigneten Flächen, die für die Lebensmittelproduktion genutzt werden können, die Anpassung von städtischer Politik und Planung, um diese Integration zu ermöglichen, sowie die Förderung von Bewusstsein, Bürgerbeteiligung und Partnerschaften für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion. Das übergeordnete Ziel ist die Förderung der Biodiversität in städtischen Gebieten.

Das sagt die Verwaltung:
Die Verwaltung steht der Projektidee einer “Essbaren Stadt” offen gegenüber und freut sich auf das vorgeschlagene Konzept. Sie bietet Unterstützung bei der Planung an und betrachtet den aufgegebenen Spielplatz Mühlenteich als geeigneten Standort. Für die Realisierung ist eine Ratsvorlage erforderlich, die vom Rat der Stadt Schwelm entschieden wird. Die Stadtverwaltung zeigt sich interessiert an einer Vorstellung der Vorschläge, sobald ein konkretes Konzept für die “Essbare Stadt Schwelm” vorliegt und unterstützt dieses gerne.

Ein Nachhaltigkeitsfest zur Sensibilisierung

Die Idee:
Ziel des Tischgespräches ist es, so viele Menschen in Schwelm wie möglich zu begeistern, sich ihren persönlichen Konsum anzuschauen und diesen gegebenenfalls zu verändern. Hierzu wollen wir ein Nachhaltigkeitsfest und weitere Sensibilisierungsaktionen veranstalten, um zu zeigen, wie einfach es sein kann, den eigenen Alltagskonsum nachhaltiger zu gestalten. Wir finden mit unserem Projekt Multiplikatoren, die Möglichkeiten aufzeigen, wie der Konsum bewusster gestaltet und somit viel CO2 eingespart wird.

Das sagt die Verwaltung:
Die Verwaltung steht der Projektidee eines Nachhaltigkeitsfestes und weiterer Sensibilisierungsaktionen zur Förderung eines nachhaltigeren Konsums in Schwelm offen gegenüber. Sie bietet Unterstützung bei Genehmigungsfragen durch das Ordnungsamt an. Die Verwaltung weist darauf hin, dass bei dem Fest ein Sicherheitskonzept berücksichtigt werden sollte und empfiehlt eine enge Abstimmung mit dem Ordnungsamt. Weiterhin bietet sie an, dass die Klimaschutzmanagerin bei Bedarf an einem nächsten Termin teilnehmen kann. Zudem schlägt sie die Möglichkeit eines Klimaquizzes vor, das entweder stadtintern über das Intranet oder (ohne Gewinne) extern über das Instagram-Profil der Stadt durchgeführt werden könnte, um alle Schwelmer:innen anzusprechen.

Plätze in Schwelm nachhaltig gestalten

Die Idee:
Plätze sind lebendige Orte in der Stadt, die durch den Klimawandel eine Umstrukturierung erfahren werden. Welche Ideen bringen die Bürger:innen mit für die Neugestaltung im Sinne des Klimaschutzes und der Klimaanpassung? Diskutiert wurden Optionen für drei Plätze in Schwelm. Gewünscht wurden mehr Begrünung, Schaffung eines Brunnens, saubere Flächen, Neugestaltung mit weniger Autos und mehr Fläche zum Verweilen.

Das sagt die Verwaltung:
Die Verwaltung signalisiert Offenheit für das Projekt und zeigt Bereitschaft zur Teilnahme an weiteren Diskussionsrunden sowie zur Beantwortung fachspezifischer Fragen im Vorfeld. Die Verwaltung erläutert, dass die Verteilerkästen auf dem Altmarkt neu gestrichen werden könnten, sofern dies mit dem Ansprechpartner für städtische Verteilerkästen abgesprochen wurde. Für die Pflege von Baumscheiben ist eine Abstimmung mit dem Bereich Stadtgrün erforderlich. Das angesprochene Konzept zur Platzneugestaltung kann dem Fachbereich Planen, Bauen und Umwelt vorgestellt werden. Es wird betont, dass eine Platzgestaltung öffentlicher Plätze in Abstimmung mit der Stadt erfolgen muss. Konkrete Entwürfe und Kostenkalkulationen müssen dem Rat der Stadt Schwelm zur Entscheidung vorgelegt werden, wobei auch mögliche Fördermöglichkeiten geprüft werden. Die Verwaltung ermutigt dazu, mit den ausgearbeiteten Entwürfen auf sie zuzukommen.

Außengastronomie für das Schalker Eck

Die Idee:
Die Außengastronomie hätte viele Vorteile, u.a. ist sie ein Beispiel dafür, was passiert, wenn sich eine Stadt entschleunigt. Wenn statt 50 km/h nur noch 30km/h gefahren wird, wird plötzlich das gesellige Miteinander draußen bei Sonnenschein möglich. Teil des Konzepts soll auch eine insektenfreundliche Bepflanzung der Außenanlage sein.

Das sagt die Verwaltung:
Die Verwaltung unterstützt die Idee, weist jedoch darauf hin, dass die Einführung einer Tempo 30-Zone in der Wilhelmstraße eine Entscheidung des Stadtrates erfordert. Ein entsprechender Antrag wird aktuell geprüft. Die Umsetzung des Projekts hängt von dieser Entscheidung ab. Außerdem erläutert die Verwaltung, dass für die Umsetzung der Außengastronomie ein Antrag auf Sondernutzungserlaubnis beim Ordnungsamt gestellt werden kann. Des Weiteren sollten die Themen des Lärm- und Brandschutzes bei der Projektumsetzung bedacht werden. Nach Antragseingang prüft das Ordnungsamt die Machbarkeit. Ein konkreter Termin kann mit dem Ordnungsamt vereinbart werden, sobald die Projektidee weiter konkretisiert ist. Bei Fragen zur insektenfreundlichen Bepflanzung steht das Amt für Stadtgrün beratend zur Seite.

Eine eigene Litfaßsäule für nachhaltige Aktionen & News

Die Idee:
Die Idee ist es, eine Litfaßsäule an einem zentralen Ort in Schwelm aufzustellen. Angedacht ist der Standort der alten Telefonzelle, die 2024 abgebaut werden soll. Dort, gegenüber vom Patrizierhaus, könnte Werbung für nachhaltige Projekte und Aktionen gemacht werden.

Das sagt die Verwaltung:
Die Verwaltung weist darauf hin, dass der Bürgerplatz, ein zentraler Ort in der Fußgängerzone, in den kommenden Jahren umgestaltet werden soll. Der geplante Standort der alten Telefonzelle ist für den Aufbau von Radbügeln vorgesehen, weshalb derzeit keine Litfaßsäule geplant ist. Sie schlägt vor, einen Vor-Ort-Termin zu vereinbaren, um mögliche Standortalternativen zu besprechen. Zudem wird angeregt, Informationen über Veranstaltungen zentral im neuen Schwelm Service Center anzubieten oder eine Internetplattform einzurichten. Die Aufstellung einer Litfaßsäule an dem geplanten Standort wäre höchstens temporär möglich, da eine Neugestaltung des Bürgerplatzes in Planung ist. Es wird auch nach möglichen Alternativen zur Litfaßsäule gefragt.

Eine "lange Tafel" für Schwelm

Die Idee:
Das Projekt sieht vor, eine “Lange Tafel” quer durch die Innenstadt zu organisieren, bei der die Schwelmer Bevölkerung gemeinsam speisen, sich austauschen und selbstgemachte Speisen teilen kann. Begleitet von Live-Musik an verschiedenen Standorten, ist die Veranstaltung für Ende Mai oder Mitte Juni 2024 geplant. Die Beteiligung von Vereinen, Musikern und anderen Interessierten ist ausdrücklich erwünscht.

Das sagt die Verwaltung:
Die Verwaltung unterstützt die Idee einer “Langen Tafel” in der Innenstadt von Schwelm. Sie sieht keine Hindernisse für die Umsetzung und empfiehlt den Veranstalter:innen, sich an das Ordnungsamt zu wenden. Bezüglich möglicher Kostenübernahmen müsste eine Klärung mit dem Bürgermeister erfolgen. Zudem wird empfohlen, das geplante Datum frühzeitig mit der Stadtverwaltung abzustimmen.

Sauberkeit in Schwelm

Die Idee:
Die Idee ist, eine Kampagne gegen Müll und für die Sensibilisierung zum Umgang mit Müll durchzuführen. Insbesondere soll der Müll weniger werden. Zigarettenkippen und “Durstlöscher” gehören in den Müll. Neben Gullis könnten Hinweise zum Umgang mit Zigarettenkippen gesprüht werden, damit Zigaretten nicht im Abfluss landen.

Das sagt die Verwaltung:
Die Rückmeldung der Verwaltung ist aktuell noch in Arbeit.